P r o j e k t e
Projekt „Jeki“ der Musikschule Bern
Jeki Bern hat das Ziel, den Zugang zu musikalischer Betätigung für Kinder in Bern West unabhängig von ihrer sozialen Herkunft zu erhöhen. Das Programm ist in zwei Stufen aufgebaut. In sogenannten Singklassen auf der 1. und 2. Primarstufe singen die Schulkinder während des regulären Unterrichts in zwei Lektionen pro Woche mit einer ausgebildeten Chorleiterin. In der 3. und 4. Primarklasse können sich die Kinder für einen Instrumentalunterricht in Kleingruppen anmelden.
Die Forbergstiftung hat Jeki Bern im Jahre 2016 mit dem Beitrag für eine Singklasse unterstützt.
(siehe www.konsibern.ch/jeki-bern/home/)
Projekt des FIAS Zentrum in Muttenz
Während der Jahre 2014/2015 hat die Forbergstiftung die Stiftung FIAS (Frühintervention bei Autistischen Störungen) beim Aufbau einer neuen Beobachtungs-skala für Eltern von Kleinkindern mit autistischen Störungen unterstützt. Das FIAS Zentrum bietet pro Jahr ca. zehn Familien mit einem autistischen Kind eine teilstationäre Intensiv-Behandlung an. Die ganze Familie wird während drei Wochen ins Therapieprogramm einbezogen. Dabei lernen die Eltern und Geschwister, wie das autistische Kind zu Interaktionen motiviert werden kann und damit vermehrt mit seiner Umgebung Kontakt aufnimmt.
Mit der neuen Beobachtungsskala soll die längerfristige Wirksamkeit der therapeutischen Leistungen im FIAS-Zentrum wissenschaftlich aufgezeigt werden, nicht zuletzt auch in Bezug auf die Förderung einer späteren beruflichen Integration.
(siehe www.autismus-fias.ch)
Projekt „Schenk mir eine Geschichte – Family Literacy“
Das vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien entwickelte
Projekt animiert Eltern mit Migrationshintergrund, ihren Kindern von frühem
Alter an zu Hause Bilderbücher und Geschichten in ihrer Familiensprache zu
erzählen und vorzulesen. Denn je differenzierter sich ein Kind in der Erstsprache
ausdrücken kann, desto leichter fällt ihm der Erwerb der Zweitsprache Deutsch.
Die Leseanimationen in verschiedenen Sprachen werden von speziell ausgebildeten
Personen in ihrer jeweiligen Muttersprache durchgeführt und von lokalen
Organisationen angeboten.
Seit 2011 unterstützt die Forbergstiftung solche lokalen Organisationen (wie
Interunido Langenthal oder freizeit + familie pratteln) in der Aufbauphase des Programms
„Schenk mir eine Geschichte“.
(siehe www.sikjm.ch unter Leseförderung, Projekte oder
www.interunido.ch oder
www.ffpratteln.ch)
Pilotprojekt "Kinderanwaltschaft" des Marie-Meierhofer-Instituts Zürich:
Während der Jahre 2002-2007 unterstützte die Forbergstiftung das Pilotprojekt
"Kinderanwaltschaft" des Marie Meierhofer-Instituts in Zürich. Dieses Projekt
hat in der Schweiz einen nachhaltigen Input gesetzt für die Respektierung und
Durchsetzung der Kinderrechte unter schwierigen Umständen, z.B. bei Trennung,
Scheidung, Rückführungen und Fremdplazierung. Im Zentrum stand die
Entwicklung und Evaluation von Lösungswegen, welche der gesetzlich geforderten Berücksichtigung des Kindeswohls gerecht werden. Entstanden sind verschiedene
Broschüren, welche praktische Informationen für Scheidungsverfahren beinhalten.
Kurse für Behörden und neue Ausbildungen für behördenunabhängige anwalt-
schaftliche Vertreter und Vertreterinnen von Kindern in juristischen Verfahren
dienen der Anwendung und Verbreitung der erarbeiteten Erkenntnisse im Interesse
der Kinder.
(siehe www.mmizuerich.ch insbesondere unter "Kinder anhören" und
"Kinder und Scheidung")
Projekt „Espoir“:
In den Jahren 1993-1997 wurde das Projekt „Espoir“ (von Aids betroffene oder andere schwer kranke Kinder oder Kinder aids-betroffener Eltern) von der Stiftung begleitet und während der Aufbauphase mit jährlichen Beiträgen unterstützt. Seit 1997 steht Espoir auf eigenen Füssen und deckt seinen Aufwand durch ein Netz von privaten Spendern, durch Subventionen und die Zuweisung von Kindern durch Behörden.
(siehe www.vereinespoir.ch)